04.08.2025

2 500 Theaterbesucher für „Das Gespenst von Canterville“

Witzige und moderne Wilde-Inszenierung der Burgbühne

Obk.(Gj) Ideenreich, prall, bunt, komisch, aber auch leise holte Regisseur Rob Doornbos den Klassiker bildgewaltig und spielfreudig ins Heute mit einem konsequent durchgedachten Regiekonzept und einer modernen Textfassung.

Und das Ensemble –mit etlichen Neulingen- zog alle Register seines Könnens, ergänzt durch ein opulentes Bühnenbild und kongeniale Musik. „Das Gespenst von Canterville“ brachte dieses Jahr höchst erfreuliche Zuschauerzahlen: Annähernd 2500 Besucher sahen die Vorstellungen und nur die letzte musste wegen des starken Regens nach innen verlegt werden, was die Besitzer der A-und C-Karten leider enttäuschte. Persönlich und auf Instagram meldeten sich zahlreiche Besucher mit Kommentaren, die ganz unterschiedliche Punkte der Inszenierung  hervorhoben. Eine Kommentatorin brachte es auf den Punkt: „Tolle Inszenierung in wunderschönem Ambiente, passender Musik und mit viel Herzblut aller Beteiligten.“

Schon seit über 20 Jahren ist es Brauch, von Ute Söllner und Arthur Hilberer initiiert, nach einer Sommersaison zu danken – mit einer Wallfahrt zur Fatima-Kapelle, die jeweils bei Lachmanns startet und im Garten des „freche hus“ ausklingt.

Das Programm für 25 geht schon bald weiter: Die Proben für das Zwei-Personenstück  mit Thomas Wiegert  und Jenny Schneider „Alle sieben Wellen“ haben bereits begonnen, Regie führen Johanna Graupe und Arthur Hilberer, Premiere ist im Oktober.

Foto: Niklas Teufel

Zufrieden blickt der Theaterverein bei der jährlich obligatorischen „Wallfahrt“ zurück auf die vergangene Sommersaison: anspruchsvolles Stück gemeistert, guter Teamgeist und Weiterentwicklung des Ensembles.